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Ahlbeck, Ostsee  &  Oder-Neiße-Radtour


Wie immer ist es schwer aus hunderten von Fotos die schönsten heraus zu suchen, zumal das Wetter nicht ganz so nett mit uns war. Wir reisten via Zug, die Räder im Gepäck, nach Ahlbeck.
Nach ein paar Tagen Sonne, Strand und Meer und einer steifen Briese, starteten wir mit vollen Packtaschen in Richtung Oder/Neiße.



... die Seebrücke in Ahlbeck


... Strandwanderung bis Ueckeritz


... Strandwanderung zur ...


... Swinemünder Windmühlenbake, erbaut 1873/74

1. Radtag Ahlbeck -> Mönkebude


Schlüssel abgeben in Heringsdorf und los gings...

Auf dem Weg nach Mönkebude kamen uns die ersten dunklen Wolken entgegen. Es
folgte ein kurzes heftiges Gewitter und Dauerregen - schlimmer ging nimmer.

Trotz Regensachen hieß es ab und an stoppen, Schuhe auskippen und Socken
ausringen.

Wir kamen spät, pitschnass, aber gut in unserer Unterkunft an. Der Hausmeister
war so nett auf uns zu warten. Da durch den Dauerregen die kleine Fähre in Karnin
vorübergehend  streikte, ging uns auf der geplanten Strecke eine reichliche
Stunde verloren.


Die „Gartenlaube“ im Landhaus Mönkebude war gut ausgestattet – vor allem mit einer elektrischen Heizung. So konnten wir die nassen Sachen gut trocknen. Die Farbe von den Rädern war nicht mehr zu erkennen.

Am nächsten Morgen nach dem Räder putzen gab es ein ganz leckeres und reichliches Frühstück im Sonnenschein.


Ein Dankeschön an das nette Personal.


... zunächst ging es steil bergan durch den leuchtend grünen Wald
und das mit reichlich Gepäck und ohne E-Bike


... die erste kleine Rast - Wort wörtlich "Zum Strauß"


... wir wurden nett begrüßt



... endlich am anderen Ufer


... das Stettiner Haff


... Frühstück im Landhaus Mönkebude
2. Radtag Mönkebude -> Löcknitz

Die Ketten geölt fuhren wir weiter – Ziel das ca. 65 km entfernte Löcknitz.

Wir radelten oft durch Wald und Feld und ab und an am Wasser entlang. Und wie sollte es anders sein, auch am Hotel „Haus am See“ kamen wir nicht trocken an.

Ein schönes Zimmer, eine heiße Dusche und gutes Essen trösteten uns.


... der Hafen von Mönkebude


... hier bewacht jemand sein Futter ;-)


... es gab Unmengen an blühenden Pflanzen - hier nur ein Vertreter


... nass, aber gut angekommen am Hotel "Haus am See"

3. Radtag Löcknitz -> Mescherin


In der Zwischenzeit hatten wir unser Gepäck in einzelne Plastiktüten gepackt und konnten so etwas entspannter durch die nasse Gegend reisen.
Mit Regen, Regen und nochmals Regen strampelten wir bis an die Deutsch/Polnische Grenze und übernachteten im Alten Zollhaus.


Schnell wurde im Vorraum vom freundlichen Personal der Wäschetrockner für uns
aufgestellt. Dann tropften wir mit dem Rest des Gepäcks die Treppen nach oben.

Wir übernachteten in einem kleinen Zimmer mit Balkon und super Sicht auf den Grenzfluss.
Die heiße Dusche und das mediterrane Essen in der Taverne ließ uns schnell die Strapazen des Tages vergessen.


Päuschen - ... Wasser, wohin man schaut


... Blick vom Alten Zollhaus in Mescherin


... der nahe gelegene Aussichtsturm mit Blick aufs Biosphärenreservat
/

4. Radtag Mescherin -> Schwedt


In der Sonne zu frühstücken war ein Genuss. Es sollte ein schöner Tag werden.
 
Am Nachmittag erreichten wir das Anderson Hotel in Schwedt. Hier stand relaxen und ein Stadtbummel auf dem Plan.


... und nein, es ist nicht der Wassermann :-)


... Mäharbeiten :-)

5. Radtag Schwedt -> Groß Neuendorf


Nach einem kräftigen Frühstück und einem sehr schönen Radweg, immer am Fluss entlang, wurden es dann doch ca. 70 km, die wir bis Groß Neuendorf radelten.

Hier überraschte uns das Hotel „Maschinenhaus“ die wohl mit Abstand schönste Bleibe der Radtour. Von außen ein alter Getreidespeicher - wurde nach der Wende von einer Bank gekauft und als Hotel mit Restaurant, Café und Übernachtungs- möglichkeit in Bahnwagons kreativ umgebaut.

Die Küche des Hauses verwendet viele einheimische Zutaten und kocht mit Liebe. Wir residierten in der 4. Etage (Hinweis für Interessenten - enges Treppenhaus, kein Fahrstuhl) mit einem super Ausblick.

An dieser Stelle noch einmal ein ganz großes Dankeschön ans Personal.



Der Radweg geht vorbei an Stolpe bei Angermünde mit seinem Burgfried,
der im 12. Jahrhundert zurzeit der Slawen errichtet wurde und an ...


... saftig grünen Wiesen, Feldern und Weiden.


... an der Staustufe Hohensaaten


... an kunstvollen Distelblüten


... und an der Europabrücke, die 2014 via Draisine befahrbar war


Mein schönstes Erlebnis - einmal einem Eisvogel so nah zu sein. Er saß ganz benommen vor einer Bretterwand, an der immer wieder Leute vorbei gingen. Ich schob nach einem schnellen Foto vorsichtig meinen Finger unter sein Federkleid, damit er sich festhalten konnte. Nach dem hinüber tragen zur Wiese, startete er zielsicher in Richtung Freiheit.


... Natur pur





... das Hotel Maschinenhaus


... aus längst vergangener Zeit

6. Radtag Groß Neuendorf -> Lebus


Nach einem gesunden Frühstück und Sonne satt gab es wieder viel Natur – Blumen und  allerlei Getier zu sehen.

Am Abend zogen wir von Hund, Katz und „Maus“ begrüßt in die private Unterkunft BIKERs INN Lebus ein. Abendessen gab es im Anglerheim – eine gut geführte Gaststätte am anderen Ende des Ortes.


... Morgenstimmung


... Adebar beim Frühstück


... riesige Pusteblumen


... Blick auf Lebus

7. Radtag Lebus -> …


Der Herr des Hauses servierte uns ein kräftiges Frühstück mit frisch zubereitetem Rührei.

Vor dem Haus saß schon der Wetterfrosch bei den Radtaschen. Also stand wohl wieder Regen auf dem Plan. Wir schoben unsere Räder samt Gepäck einen steilen Berg hinaus.
Oben angekommen hieß es in die Regensachen springen. Schließlich hatten wir das ja
schon oft geübt.



Nass geregnet und durchgefroren kamen wir in Frankfurt/Oder an. Nach einem heißen
Kaffee auf dem Markt, beschlossen wir die Radtour abzubrechen und mit dem Bummelzug nach Hause zu fahren. Es war die richtige Entscheidung. Zu Hause erwartete uns am nächsten Morgen die Sonne.

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Katrin Dobroschke , letzte Aktualisierung am 16. Februar 2022